Praxistreffen 2023 | 7./8.11.2023 | Staatsbibliothek zu Berlin

  • Wo? Staatsbibliothek zu Berlin, Potsdamer Straße 33, 10785 Berlin https://staatsbibliothek-berlin.de/die-staatsbibliothek/die-gebaeude/potsdamer-strasse, Dietrich-Bonhoeffer-Saal
  • Wann? 07.11.2023, 12 Uhr, bis 08.11.2023, 14 Uhr.
  • Was? Das Programm finden Sie unten. Kurzfristige Änderungen sind möglich.
  • Für wen? Das Praxistreffen ist offen für alle, die Kitodo anwenden oder anwenden wollen. Eine Mitgliedschaft im Verein Kitodo e. V. ist nicht nötig.
  • Wo anmelden? Wir bitten um formlose Anmeldung bei der Geschäftsstelle unter contact@kitodo.org bis zum 31.10.2023. Bitte geben Sie an, ob Sie am gemeinsamen Abendessen (auf Selbstzahlerbasis) an Tag 1 und/oder an einer Führung durch die Staatsbibliothek Unter den Linden an Tag 2 teilnehmen möchten. Themenvorschläge für das Barcamp nehmen wir ebenfalls gern schon entgegen!
  • Was kostet es? Nichts. Die Teilnahme am Kitodo-Praxistreffen ist kostenfrei.

Programm 07.11.2023

12:00-13:00 Anreise und Imbiss

13:00-13:30 Begrüßung

13:30-15:30 Vortragsblock 1
 

  • Migration auf Kitodo.Production 3.x (Michael Kotzyba, Universitätsbibliothek Braunschweig)
    In diesem Beitrag wird von den Inhalten des Migrationsworkshops berichtet, der am 5. Okt 2023 von der Universitätsbibliothek der TU Braunschweig ausgerichtet wurde. Nach einem Überblick über die behandelten Themen und den teilnehmenden Institutionen werden wesentlichen Erkenntnisse des WS aufgeführt, um so das Thema Migration und den damit verbundenen Aufwand (an der eigenen Institution) besser einschätzen zu können.
    Vortragsfolien
     
  • Migration von Kitodo 2 auf 3 an der UB Leipzig (Lutz Helm und Felix Kreißig, Universitätsbibliothek Leipzig)
    Vortragsfolien
     
  • Kopplung von Arcinsys und Kitodo – Aufbau einer provisorischen Schnittstelle zum Metadatenimport (Nils Reichert, Hessisches Landesarchiv & Jörg Bieszczak und Max Gerlings, beide Hochschulrechenzentrum der Philipps-Universität Marburg)
    Im vergangenen Jahr wurde auf dem Kitodo Praxistreffen die Absicht des Hessischen Landesarchivs präsentiert, Kitodo mit dem Archivinformationssystem Arcinsys zu verbinden. Dabei wurde die Möglichkeit des Metadatenabrufs aus Arcinsys als zentrale Bedingung für einen erfolgreichen Einsatz von Kitodo identifiziert. Als Reaktion auf die letztjährige Präsentation wurde uns von Seiten der TU Braunschweig eine improvisierte Lösung zur Nutzung der Metadaten aus Arcinsys in Kitodo vorgestellt, die als Ausgangspunkt für eine eigene Entwicklung genommen wurde.
    Inzwischen hat sich ein Kreis am Einsatz von Kitodo interessierter Archive, die weit überwiegend ebenfalls Arcinsys einsetzen, gebildet. Die Kopplung von Arcinsys mit Kitodo könnte somit den Beginn einer verstärkten Nutzung von Kitodo durch kommunale, Stadt- und Landesarchive in Deutschland bedeuten. Bisher wurde Kitodo 2 für den Einsatz im Bundesarchiv der Schweiz angepasst, weshalb ein Besuch dort zur Ausgangspunkt Interessengruppe war. Diese verfolgt seitdem sowohl die Entwicklungen beim Hessischen Landesarchiv als auch bei und um Kitodo als Ganzem. Dabei zeigen sich bislang größere Differenzen zu bisherigen Einsatzszenarien der Software. Nicht zuletzt aus diesem Grund wird auf eine intensive Zusammenarbeit mit der bestehenden Community, wie etwa durch die Beteiligung am Community Board, gehofft und gesetzt.
    Die in Workflows vereinten Funktionen von Kitodo wurden segmentiert und als getrennte Features (z.B. für Metadatenimport, Derivategenerierung etc.) ausgiebig getestet. Anschließend wurden jeweils Nutzungsszenarien ausgewählt, die zu den bestehenden Anforderungen passen und möglichst mit dem derzeitigen Stand der Software umsetzbar sind. Wie aufgrund der fehlenden Schnittstelle in Arcinsys zu erwarten war, musste die bislang größte Anpassungsleistung im Bereich des Imports erbracht werden.
    Hier wurde die Software BaseX ausgewählt, um die Metadaten per OAI-Schnittstelle bereitstellen zu können. Die in Arcinsys bestehenden Exportfunktionen wurden mit Bashskripten per cURL abgefragt, um automatisiert alle verfügbaren Daten aus dem AFIS abzurufen und in BaseX einzuspielen. Eine akzeptable Performanz wurde erst durch die Einführung einer optimierten XML-Struktur erreicht. Der Abgleich bestehender oder neuer Digitalisate mit den Erschließungsdaten – eine Kernfunktion zur Bestimmung möglicher Korrekturschritte – wird ebenfalls durch Skripte realisiert, die den Massenimport in Kitodo vorbereiten.
    Das Ziel der Umsetzung bestehender Workflows in Kitodo ist also fast erreicht und parallel beginnt der Aufbau des Repositories, in welches Kitodo die Daten einspielen soll. Dennoch haben sich während der ausgiebigen Testphase viele Fragen aufgetan, die den Weg zu einer Nutzung von Kitodo in archivischen Workflows in Perspektive setzen und Entwicklungsbedarfe aufzeigen. Auch diese sollen in der Präsentation mit Verweis auf bestehende Ansätzen und Diskussionen skizziert werden.
    Vortragsfolien
     
  • OCR-D - State of the technology from command line to Web API  (Mehmed Mustafa, Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen GWDG, und Matthias Boenig, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften in Berlin BBAW)
    In der dritten Phase des DFG-Projektes "OCR-D" erfolgte die Weiterentwicklung der bestehenden Technologien, um sie für den produktiven Einsatz zu optimieren. Neben der Softwarekonsolidierung liegt ein besonderes Augenmerk auf der Skalierbarkeit, die entscheidend ist, um einen effizienten Durchsatz bei der Volltexttransformation der digitalisierten Bestände aus dem 16. bis zum 18. Jahrhundert vorrangig zu gewährleisten.
    Der Schwerpunkt dieses Vortrags liegt folglich auf praxisorientierten Aspekten. Nach einer kurzen Einführung in das Projekt sowie seine Modul- und Implementierungsprojekte wird der Hauptteil durch eine Demonstration der OCR-D Web API gestaltet. Zum Abschluss werden die Schwerpunkte für die Weiterentwicklung während der verbleibenden Projektlaufzeit vorgestellt, und die Diskussion wird eröffnet.
     
  • OCR-D - Stand OCR-D-Kitodo-Implementierung (Michael Kotzyba, Universitätsbibliothek Braunschweig & Stefan Weil, Universitätsbibliothek Mannheim)
    Vortragsfolien

15:30-16:00 Kaffeepause

16:00-18:00 Vortragsblock 2
 

  • Zusammenfassung der Themen und Ergebnisse aus dem Barcamp 2022 (Kerstin Wendt, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Carl von Ossietzky)
  • Vorstellung des Community-Boards (Kerstin Wendt, Staats- und Universitätsbibliothek Hamburg, Carl von Ossietzky)
    Vortragsfolien
     
  • Lightning Talks
    - Digitalisierung von Tonträgern/Schelllackplatten (Maria Federbusch, Staatsbibliothek zu Berlin)
    - Verarbeitung von Tonträgern mit den Kitodo-Werkzeugen (Erik Sommer & Markus Weigelt, Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek) Vortragsfolien
    - Digital Lifecycle – Kitodo-Subsysteme (Stefan Freitag & Felix Kreißig, Universitätsbibliothek Leipzig) Vortragsfolien
    - CLOUTODO und Transkribus (Stefan von der Heide, CCS) Vortragsfolien 
    - Einblick ins Hamburger Zeitungsportal (Michael Kubina, SUB Hamburg) Vortragsfolien

19:30: Gemeinsames Abendessen auf Selbstzahlerbasis

Das Abendessen findet im Restaurant Saravanaa Bhavan am Potsdamer Platz statt.
Essensbestellungen werden bis zur Kaffeepause entgegengenommen und zur besseren Planung dem Restaurant gebündelt übermittelt.

Programm 08.11.2023

09:00-11:30 Barcamp (offene Themen)

Hier gibt es Raum für Ihre Themen! Bringen Sie für das Barcamp gerne Ihre Fragen und Ideen mit und schlagen Sie vor Ort ein Thema vor, zu dem sich eine Gruppe von Kolleg*innen zusammenfinden und untereinander austauschen kann.

11:30-12:00 Kaffeepause

12:00-13:00 Vortragsblock
 

13:00 Zusammenfassung und Abschied

anschließend: Imbiss und Abreise

optional: 14.30 Führung durch die Staatsbibliothek Unter den Linden (nach Anmeldung)