Für den Vorstand blickte Robert Strötgen auf das vergangene Jahr zurück: Dank des Entwicklungsfonds konnten vier Projekte in Softwareentwicklung erfolgreich umgesetzt werden, weitere Projekte zur Durchführung 2024 wurden bereits in die Wege geleitet.
Seit seiner Gründung bei der Mitgliederversammlung im vergangenen Jahr trifft sich das Community-Board monatlich zum Austausch. Kerstin Wendt berichtete von der bisherigen Arbeit des Boards, darunter unter anderem den zwei virtuellen Community-Treffen. Der Austausch zwischen Anwender*innen und Softwareentwickler*innen wird von beiden Seiten sehr positiv bewertet und im kommenden Jahr weitergeführt.
Bei den Vorstandswahlen wurden Robert Strötgen, Stefan von der Heide, Kerstin Wendt und Jürgen Christof wiedergewählt. Stefan Kwasnitza aus dem Schweizerischen Bundesarchiv verabschiedete sich nach sechs Jahren erfolgreicher Vorstandsarbeit aus dem Amt. An seiner Stelle wählten die Mitglieder Marine Van Den Driessche, ebenfalls vom Schweizerischen Bundesarchiv, neu in den Vorstand. So wird es im Vorstand weiterhin eine Vertretung aus den Archiven geben.
Zum Ende der Versammlung diskutierten die Mitglieder eine mögliche Verstetigung des Projekts OCR-D im Rahmen des Kitodo-Vereins. Arved Solth (Effective Webwork) stellte den im Auftrag von OCR-D erstellten Code-Review vor, Johannes Mangei (Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel) und Reinhard Altenhöner (Staatsbibliothek zu Berlin) warben für eine Integration in den Verein. Der rege Meinungsaustausch unter den Mitgliedern wird in die weitere Entscheidungsfindung und den weiteren Austausch mit OCR-D einfließen.